Juwelier Fridrich:
Sechs Generationen, eine Leidenschaft

Mehr als 150 Jahre reicht die Geschichte von Juwelier Fridrich schon zurück. Ein echtes Münchner Original, tief verwurzelt in der Stadt, ein Haus mit Tradition, das zwei Familien verbindet: Fridrich und Lindner. Was sie eint, ist ihre große Leidenschaft für Schmuck und Uhren, ihr Traditionsbewusstein, ihre Liebe zur Stadt München. Und ihre Liebe zum Beruf des Juweliers.

1864
Als Uhrmachermeister Johann Baptist Fridrich 1864 seine Uhrmacherei in der Sendlinger Gasse gründet, legt er den Grundstein für einen Familienjuwelier, der bis heute Bestand hat. Er schafft es innerhalb kurzer Zeit, aus dem kleinen Laden ein angesehenes Fachgeschäft zu machen. Seine beiden Söhne Adolf (geb. 1869) und Wilhelm (geb. 1875) steigen in das Unternehmen des Vaters ein.
1902
Johann Baptist Fridrich verstirbt. Die zweite Generation übernimmt das Geschäft – Adolf und Wilhelm Fridrich.
1905
Wilhelm Fridrich bekommt Nachwuchs: Tochter Philomena wird geboren, vier Jahre später folgt Bruder Wilhelm.
1914
Die Firma Firma J.B. Fridrich kauft das Anwesen in der Sendlinger Straße 14.
1937
Adolf Fridrich stirbt, sein Bruder Wilhelm übernimmt allein die Führung des Geschäfts.
1940
Wilhelm Fridrich verstirbt. In dritter Generation übernehmen die beiden Kinder Philomena – mittlerweile verheiratet trägt sie den Nachnamen Lindner – und Sohn Wilhelm die Leitung des Fachgeschäfts. Seither teilen sich die beiden Familien das Geschäft. Als Wilhelm zum Kriegsdienst eingezogen wird, übernimmt Philomena die alleinige Geschäftsführung.
1939–1945
Den wohl größten Einschnitt in der Unternehmensgeschichte erlebt Juwelier Fridrich während der harten Kriegsjahre und der Zeit danach. Bombenangriffe beschädigen das Geschäftsgebäude aufs Schwerste, es wird zudem geplündert.
1946–1947
Familienangehörige und Mitarbeiten bauen das Gebäude mühsam wieder auf. Der Sohn von Wilhelm – der heutige Senior Wilhelm Lindner – ist damals 10 Jahre alt und schon eine große Hilfe beim Steineklopfen. Sein Vater Theodor Lindner ist treibende Kraft beim Wiederaufbau. 1947 werden die wiederaufgebauten Verkaufsräume wieder geöffnet.
1951
An der Außenfassade wird die Fridrich-Uhr befestigt – sie wird zum Symbol des Fachgeschäfts.
1955
Nach erfolgreicher Ausbildung zum Uhrmacher legt Wilhelm Lindner seine Gesellenprüfung ab. Mit ihm tritt die vierte Generation in den Familienbetrieb ein.
1964
Mit dem Ausbau des ersten Stockwerks zu Verkaufsräumen enden umfangreiche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen.
1967
Theodor Lindner verstirbt, sein Sohn Wilhelm übernimmt die kaufmännischen Belange im Familienbetrieb.
1970
Wilhelm Fridrich jun. tritt in die Geschäftsführung ein. Er bringt umfassendes Fachwissen mit: Er absolvierte erst eine Uhrmacherlehre dann Goldschmiedelehre und 1969 seine Meisterprüfung als Goldschmied.
1972
J. B. Fridrich macht der Stadt München ein melodisches Geschenk: Ein Glockenspiel an der Fassade lässt seitdem zu jeder vollen Stunde eine andere Melodie erklingen. Seniorchefin Philomena Lindner zieht sich aus dem Geschäftsleben zurück. Wilhelm Fridrich jun. und Wilhelm Lindner leiten fortan die Geschicke des Geschäfts. Beratend zur Seite steht ihnen Wilhelm Fridrich sen.
1984
Wilhelm Fridrich sen. verstirbt.
1988
Der älteste Sohn der Familie Lindner, Stephan Lindner, tritt in das Geschäft ein. Vorher schloss er eine Bankkaufmannslehre, ein Studium zum Diplom-Kaufmann und eine Ausbildung zum Fachmann für Diamantgutachten erfolgreich ab.
1990
Die Geschäfts- und Werkstatträume werden zur Großbaustelle – und komplett neugestaltet. Im gleichen Jahr stirbt Philomena Lindner, geborene Fridrich.
1998
Wilhelm Lindner überträgt seine Geschäftsanteile auf seinen Sohn Stephan Lindner. Er führt nun als Vertreter der fünften Generation zusammen mit seinem Onkel Wilhelm Fridrich die Geschäfte des Hauses Fridrich.
2003-2011
Jetzt tritt auch aus der Familienlinie Fridrich die fünfte Generation auf den Plan: Korbinian Fridrich (geb. 1985) absolviert eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und Fachmann für Juwelen, Edelsteine, Schmuck und Uhren. Er schließt zwei Ausbildungen zum Goldschmied und Diamantgutachter ab, zudem absolviert er erfolgreich seine Meisterprüfung als Goldschmied.
2020
Die sechste Generation startet die Laufbahn im Familienunternehmen: Leopold Lindner nimmt nach dem Abschluss seines BWL-Studiums seine Arbeit auf – die nächste Staffelübergabe bei Juwelier Fridrich bahnt sich damit an.

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